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Flugplatz: Sport- & Segelflug JA – Geschäftsfliegerei NEIN

Die DKP lehnt die Privatisierung des Flugplatz Schwarze Heide zu den vorgeschlagenen Bedingungen ab.

Nach Auffassung der DKP soll der Flugplatz Schwarze Heide auch künftig mit dem Schwerpunkt Sportfliegerei und Segelflugbetrieb unterhalten werden.

Eine Ausweitung des Flugbetriebes auf Geschäftsreiseverkehr sowie die Errichtung eines Gewerbegebietes am Flugplatz Schwarze Heide lehnt die DKP ab.

Die geplanten privaten Erwerber von fast 75% der Flugplatzanteile durch die Deutsche Industrieanlagen GmbH, vertreten durch Herrn Lesker, sowie die Bromkamp Holding GmbH, vertreten durch Herrn Bromkamp, sind aus Sicht der DKP nicht geeignet den Flugplatz Schwarze Heide im Interesse der Sportfliegerei und dem Segelflugbetrieb zu führen.

So soll der Flugsportbetrieb nur auf dem heutigen Stand künftig fortgeführt werden können. Eine Ausweitung wird durch den vorgeschlagenen Gesellschaftsvertrag blockiert. Dies lehnt die DKP ab.

Die Verpflichtung der Stadt Bottrop, für eine künftige Busverbindung zum Flugplatz Schwarze Heide „alles ihr Mögliche und Zumutbare (zu) unternehmen“, lehnt die DKP ab. Die Kosten für die Stadt Bottrop von ca. 100.000 Euro jährlich sind nicht zu rechtfertigen.

Der Einfluss der Stadt Bottrop ist mit einem Gesellschaftsanteil von 25,2% ist sehr gering, da Gesellschaftsbeschlüsse mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können. Die Sperrminorität der Stadt greift nur bei Änderung des Gesellschaftsvertrages, bei Änderung der Gewinnverteilung, der Auflösung der Gesellschaft sowie bei einer Erhöhung des Stammkapitals auf über 1 Million Euro.

Es gibt keine Aussagen über die künftige Lärmentwicklung bei einer Ausweitung des Geschäftsreiseverkehrs. Selbst die Einrichtung eines Lärmschutzbeirates ist in dem Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen.

Der Ausstieg der Firma Stremmer Sand + Kies aus der Flugplatzgesellschaft bestätigt die Kritik der DKP vor drei Jahren. Die DKP hatte den Verkauf von 5 % der Gesellschaftsanteile durch die Stadt an die Firma Stremmer als „Pflege der politischen Landschaft“ bezeichnet. Die DKP hatte von Anfang an bezweifelt, dass die Firma Stremmer Interesse an der Entwicklung des Flugplatzes Schwarze Heide habe. Es ging der Firma vorrangig darum, ihre künftigen Auskiesungsrechte in der Kirchhellener Heide zu sichern.

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