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DKP gegen geplante Nachverdichtung Am Trappenhof

Der Wohnungskonzern Vonovia plant Am Trappenhof den Bau von 15 barrierefreien Wohneinheiten auf der Grünfläche und dem Spielplatz der Siedlung. Zusätzlich kündigt die Vonovia an, bestehende zweigeschossige Wohngebäude mit einem weiteren Geschoss aufzustocken. Die Siedlung hat mit 108 Wohneinheiten bereits jetzt eine hohe Wohndichte. Mit weiteren Geschossen auf den bestehenden Wohngebäuden wird die Anzahl der Wohneinheiten weiter anwachsen.

Die DKP kritisiert, dass eine Überbauung des Spielplatzes und der Grünfläche eine massive Beeinträchtigung des Siedlungscharakters und der Wohnqualität bedeutet. Insbesondere den Kindern werden Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten genommen. Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren die Anzahl der Familien mit Kindern wieder angestiegen. Als Alibi ist in dem Bauantrag ist jetzt ein „Spielplatz“ mit 80 qm vorgesehen.  Neben dem geplanten neuen Wohngebäude sollen auf den Grünflächen ebenfalls neue Parkplätze angelegt werden.

DKP-Ratsherr Michael Gerber hat die Baupläne im Bauaufsichtsamt der Stadt eingesehen. Die Baugenehmigung ist bisher nicht erteilt worden. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Bernd Tischler fordert  DKP-Ratsherr Michael Gerber die Stadt auf, eine Baugenehmigung für die Nachverdichtung mit dem neuen Wohngebäude der Vonovia nicht zu erteilen. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität in diesem Teil der Rheinbabensiedlung wird sonst massiv beeinträchtigt.

„Es gibt mit dem CarGo-Gelände an der Gladbecker Straße, dem ehemaligen Mengede-Gelände und in der Straße Am Lamperfeld genügend Möglichkeiten für den Bau von Sozial- und barrierefreien Wohnungen“, erklärt Michael Gerber

Die DKP hat mit Handzetteln die Anwohner für Montag, 21. August, 17:00 Uhr, zu einem Treffen am Spielplatz Am Trappenhof eingeladen, um das weitere Vorgehen mit den Bewohnern zu beraten.

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