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BEST-Beschäftigten drohen Lohnkürzungen

Die DKP kritisiert, dass Beschäftigten der BEST erhebliche Lohneinbußen drohen. Der Vorstand der BEST beabsichtigt, die bisherige Erschwerniszulage erheblich zu kürzen. Michael Gerber, Mitglied des Verwaltungsrates der BEST: „Es ist ein Skandal, wie der Vorstand der BEST versucht, erhebliche Lohnkürzungen durchzusetzen. So geht man nicht mit einer engagierten Belegschaft um. Die BEST will offensichtlich auf Kosten der Belegschaft ihren Gewinn weiter steigern.“

Die DKP hat für die Sitzung des Verwaltungsrates der BEST am Mittwoch, 28. Oktober, folgenden Antrag gestellt:

„Beschäftigte der BEST haben die DKP darüber informiert, dass der Vorstand der BEST plant, statt der bisherigen Erschwerniszulage für die Beschäftigten nach dem TVöDE § 19 künftig niedrigere Zulagen zu zahlen. Dabei geht es um Einsparungen zu Lasten der Beschäftigten von weit über 100.000 Euro jährlich. Dies ist mit erheblichen finanziellen Einbußen für die Beschäftigten verbunden. Container- und Kehrmaschinenfahrer würden 250 bis 300 Euro monatlich verlieren. Bei Müllwerkern würden die Verluste 200 bis 300 Euro monatlich betragen.

In der Belegschaft der BEST gibt es eine große Unruhe und Empörung über die geplanten Kürzungen. Einige Beschäftigte haben ihren Unmut bereits durch ihre Teilnahme an der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der BEST deutlich gemacht.

Die DKP beantragt, dass der Vorstand der BEST sich gegen diese geplante Änderung der Erschwerniszulage ausspricht. In der Zeit der Corona-Pandemie leistet die Belegschaft der BEST eine hervorragende Arbeit, trotz allen Widrigkeiten. Die BEST macht jährlich deutliche Gewinne. Eine Gewinnsteigerung auf Kosten der Belegschaft lehnt die DKP entschieden ab.“

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